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Das Prinzip Commonismus
"Mit Kommunismus im alten Sinn hat der neue Commonismus nichts zu tun, vom Geist des hippie-esken Kommunardentums ist er ebenso weit entfernt wie von dogmatischen Weltbildern. Zu einer 'Wir-Crowd' gehört jeder, der dies möchte; auf eine Ideologie muss sich niemand verpflichten; Individualität muss nicht ins Kollektiv eingepasst werden und Verschiedenheit ist ausdrücklich gewollt. Es geht nicht darum, zielstrebig und rücksichtslos die eigene Absicht umzusetzen, sondern sich in einen Fluss von Ereignissen zu begeben, der mal mehr oder weniger dynamisch ist. Man zielt auf immer wieder neu anzustoßende Prozesse sozialer Verbindung und findet sich zusammen im 'Prinzessinen-Garten' oder im 'Himmelbeet', in der 'Dingfabrik' oder dem 'Haus der Eigenarbeit' mitten in Hamburg, Berlin, Leipzig, Köln oder etwa München, wo die Soziologin Christa Müller die Stiftung 'anstiftung' leitet und seit Jahren über neue Formen der Arbeit und des Engagements jenseits des Marktes nachdenkt." Quelle (ab Min. -00:09)