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Berlin zeigt sich von seiner New Yorker Seite
Alle Fotos: Matthias Walendy
Unter dem Titel re:green erkundete der Ostkreuz-Absolvent Matthias Walendy Berliner Gartenprojekte. In der Kreuzberger Cuvrystraße zeigt sich Berlin von seiner New Yorker Seite: Weite, ein anregender Architekturmix, Coolness, Graffiti an Hauswänden, die noch aus der industriellen Epoche stammen – und mittendrin in diesem Niemandsland eine Mini-Landwirtschaft – mehr ein Statement als eine echte Versorgungsalternative. So mancher urbane Garten schafft eine traumartige Ästhetik in zugewachsenen Industriekulissen. Man beobachtet das zeitliche Ineinanderfallen verschiedener Epochen wie der Industriemoderne und der Moderne der sich ankündigenden multiplen Krisen, die noch einer griffigen Diagnose bedarf (aus dem Vorwort von Christa Müller).
Optimistisch wie die Pioniere der amerikanischen Siedlerbewegung schauen die Aktiven des Gemeinschaftsgartens vom Allmende-Kontor in die Kamera.
Die neuen Gemeinschaftsgärten sind Anziehungspunkte für EinwanderInnen. Hier erhielten sie nicht nur die Möglichkeit, „neuen Boden unter den Füßen zu gewinnen“ wie zum Beispiel in den Interkulturellen Gärten, hier können insbesondere die Menschen mit agrarkulturellem Hintergrund ihr Wissen anwenden und darin Anerkennung erfahren.
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